Besuch der Franzosen in Jena 2011

Quelle joie de recevoir pour la troisième année consécutive nos amis d'Aubervilliers. Du 17 au 24 mai 2011, onze élèves âgés de 13 à 15 ans du collège Rosa Luxemburg, accompagnés par leurs professeurs M. Lounnas et Mme Solnica, nous ont rendu visite.

Pour la première fois, tous les hôtes étaient hébergés par les familles de nos élèves et participaient ainsi à part entière à leur vie quotidienne.

Mercredi, après avoir passé la matinée à l'école, le maire de la ville, Monsieur Schröter, nous a reçus lors de la semaine européenne de la jeunesse. Les élèves, français et allemands pouvaient également faire part de leurs impressions et expériences en ce qui concerne le jumelage et leur échange actuel. Le site  « www.meine-partnerstadt.de »   nous a servi pour transcrire nos idées illustrées par quelques photos.
Et les jours suivants? Accompagnés par des élèves de LEONARDO, on est allé au centre-ville, sur la plate-forme panoramique pour jeter un coup d'œil sur Iéna. Dimanche, nous avons observé les singes et les tigres du zoo de Leipzig et lundi, nous avons fabriqué du papier à l’EGA d’Erfurt et visité la ville. Une visite de la ville de Weimar et du camp de concentration de Buchenwald faisait également partie de notre programme spécial. A l'occasion du feu de camp les jeunes français ont pu goûter pour la première fois ce qu'on appelle chez nous „Knüppelbrot“. Nous avons passé de beaux jours ensemble, notamment les cours franco-allemand......

Ci-dessous, vous trouverez quelques photos du séjour.

Sur le site http://www.jenatv.de/vermischtes/Besuch:_Austauschschueler_in_Jena_zu_Gast-2813.html vous trouverez un extrait de l'accueil par le maire.

http://meine-partnerstadt.netzcheckers.net/m1803386691_458.html

Frankreichaustausch Aubervilliers 2010

Tagebuch der Frankreichfahrt

Tag 1: Bonjour, Bonjour
9.15 Uhr war Treffpunkt am Westbahnhof. Die Lehrer, Marie und Frau Schumann, waren wie alle anderen da: Lena L., Lena K., Melissa, Anna, Jennifer, Isabelle, Magdalena, Max G.,Tobias, Luisa, Marlene, Nikolai, Gina und ich. Der Zug fuhr 9.35 Uhr ab. Nach einer Viertelstunde waren wir in Weimar. Dort gingen wir zum nächsten Gleis und stiegen in einen ICE. Der nahm uns fast drei Stunden mit, hatte aber leider Verspätung. Deshalb verpassten wir unseren Anschlusszug. Der nächste Zug fuhr erst 16.57 Uhr, deshalb saßen wir fast vier Stunden auf dem Bahnhof in Frankfurt fest. Die einen sind zu McDonalds gegangen, die anderen haben sich einen Döner geholt, manche spielten Karten oder guckten sich einfach den riesengroßen Bahnhof an. Dann endlich fuhr der Zug. Wir waren im Zug, wollten uns Plätze suchen, aber alles war reserviert. Der ein Zugleiter hatte sogar gesagt, wir sollen auf den nächsten Zug warten! Das wollten wir aber nicht und setzten uns einfach in die erste Klasse, die aber auch reserviert war. Deshalb mussten wir wieder andere Plätze suchen. Als wir endlich in Paris waren, holte uns Herr Lounnas ab, der Deutschlehrer der Schule, die wir besuchen wollten. Die Metro suchten wir und fuhren dann in einer nicht ganz so vollen Metro nach Aubervilliers. Dort angekommen fuhren wir zwei Stationen mit dem Bus, der aber sehr voll war wegen der Koffer. Endlich... in der Jugendherberge angekommen – so gegen 23 Uhr – bekamen wir zwei Dreibettzimmer, der Rest waren Zweibettzimmer. Gegen 3.00 Uhr sind die letzten eingeschlafen.

Tag 2:
Die erste Nacht war geschafft! Wir standen 7:15 Uhr auf, zogen uns an und gingen zum Frühstück. Es gab Cornflakes, Brötchen, Getränke und Obst. 8.30 Uhr holte uns Mr. Lounnas vom Hotel ab und brachte uns zur Schule. Dort angekommen begrüßten uns Schüler der dritten Klasse – das wäre in Deutschland die neunte Klasse! Die meisten kannten wir schon, weil sie uns ja besucht hatten. Zusammen mit den Franzosen stellten wir uns vor und guckten uns Bilder vom Jenabesuch an. In der Pause gingen wir raus auf den Schulhof. Die Franzosen haben alle mit uns geredet, nur wir haben nichts verstanden. Nach einer Viertelstunde trafen wir uns mit anderen Franzosen, die waren in der vierten Klasse (= achte Klasse). Mit ihnen stellte wir uns gegenseitig vor. Als das geschafft war, gab es Mittagessen. Wir durften das Schulessen mit essen. Danach gingen wir noch einmal zu den Franzosen. Nikolai, Max & Tobias spielten Fußball. Lena und ich wollten eigentlich mitspielen, aber wir durften nicht, weil sie so hart geschossen haben. Wir saßen am Rand, schauten zu und es kamen immer mehr Franzosen zu uns, irgendwann waren es bestimmt zwanzig Jungs! Bei Melli war es genauso, da standen etwa sechzig Jungs oder Mädchen. Als das alles vorbei war, ging es ins Hotel. 15.00 Uhr trafen wir uns vor der Schule und fuhren nach Paris – wie immer mit der Metro. Wir stiegen bei der Haltestelle L`enz aus und liefen zu Trocadero. Das war ein Blick auf den Eiffelturm! Aber der Eiffelturm interessierte uns nicht lange, weil davor vier oder fünf Männer im Hiphop- Stil tanzten, wie Roboter mit Saltos und so weiter. Danach hatten wir Hunger und besuchten Subway. Jeder aß ein Sandwich und trank einen Becher Eistee oder Sprite, Fanta, Cola. Zum Schluss bekam jeder einen großen Keks! Eigentlich wollten die Lehrer mit uns zur Freiheitsstatue, aber wir wollten nicht und kauften stattdessen Postkarten. Danach ging es mit der Metro wieder nach Hause in unser Hotel nach Aubervilliers. Danach sollten wir eigentlich ins Bett, aber nicht alle taten das pünktlich.

Tag 3:
Der nächste Tag begann wieder mit einem „Guten Morgen“ von Marie, wir zogen uns an, gingen zum Frühstück und schmierten uns anschließend Brote. Danach liefen wir zur Schule und holten die Schüler von der Schule ab. Zusammen mit den Schülern fuhren wir mit dem Bus zur MetroStation. Von da aus ging es zum Bahnhof. Nach einmaligem Umsteigen waren wir endlich da, wo wir hin wollten-zum Schloss Versailles. Dieses Schloss gehörte einmal Ludwig dem 14. Zuerst suchten wir uns in dem riesigen Garten ein nettes Plätzchen. Als das gefunden war, aßen wir unsere Brote und schauten uns den Garten an. Als alle satt waren, ging es ins Schloss. In diesem alten Schloss standen lustige Manga/Comicfiguren. Das machte uns die Schlossbesichtigung etwas interessanter! Weil uns dann der Hunger packte, liefen wir langsam zum Bahnhof. Manche wollten unbedingt in einen Shop und sich Taschen oder Eiffeltürme kaufen. Nach diesem Stop ging es endlich nach Hause. Weil wir immer noch nicht essen waren, suchten Marie und Frau Schumann etwas zum Essen. Die Auswahl war dann chinesisch oder Pizza. Wir entschieden uns für Pizza. Als wir da waren, aßen wir alle Pizza, gingen dann ins Bett und schliefen.

Tag 4:
Dieser Tag war etwas Besonderes für unsere Jennifer! Sie hatte Geburtstag und wurde 12 Jahre alt. Wie immer gab es als erstes Frühstück. Dieser Tag war einmal ohne Franzosen, weil es Wochenende war. Wir machten uns auf den Weg zum Eiffelturm mit einem großen Umweg. Wir fuhren mit der Metro zur Sacré Cœur, das ist eine Kirche. Wir liefen die vielen Stufen hoch, guckten den vielen Musikern zu und kauften einmal wieder Eiffeltürme. Nach einer langen Pause liefen wir weiter und manche kauften sich eine Tasche oder ein T-Shirt. Frau Schumann ließ sich von einem Mann als Karikatur zeichnen. Dann hatten wir mal wieder Hunger und fuhren mit der Metro zur Station Les halles – das ist ein großes Einkaufscenter. Dort bekamen wir 5€ und durften uns etwas zu Essen kaufen. Melli, Anna, Nikolai & ich wollten unbedingt einen Döner, aber im ganzen Einkaufscenter gab es keinen. Deshalb liefen wir auf die Straße und aßen einen ziemlich ekligen Döner. Als wir zurück zum Treffpunkt wollten, verliefen wir uns – wir sind eine Treppe zu früh gefahren! Irgendwann, nach einer halben Stunde, fanden wir die anderen endlich wieder. Nach diesem Erlebnis fuhren wir mit der Metro zum Eiffelturm. Alle von uns liefen den Eiffelturm hoch, also bis zur 2. Etage. Frau Schumann besichtigte dann mit allen den Teil ganz oben, außer Melli, Gina, Tobi & ich. Wir blieben mit Marie unten und guckten den Eiffelturm von unten an. Cool war, dass es Abend war und der Eiffelturm leuchtete. Als alle wieder unten waren, gingen wir wieder zu Trocedero und machten viele Fotos.

Tag 5:
Ein neuer Tag begann wie immer, Marie weckte uns, wir frühstückten, machten uns Brote und Marie und Frau Schumann gingen noch einkaufen. Danach besuchten wir den Glöckner von Notre Dame. Leider war er nicht da und wir guckten nur diese Kirche an. Wir brauchten aber schon wieder eine Pause und setzten uns in einen Park. Aus einer „kurzen Pause“ wurde eine Stunde Pause. Auf dem Weg zum Centre Pompidou schauten wir das Rathaus von Paris an. Beim Centre Pompidou (Pompidou ist ein Präsident aus Frankreich) durften wir machen, was wir wollten, Lena, Jennifer und Isabelle ließen sich ein Portrait von sich malen, die Jungs suchten eine Mütze für Nikolai und der Rest gab einfach sinnlos Geld aus. Als es Abend wurde legten wir wieder eine Pause ein aber schon in Aubervilliers, einer Metrostadion, wo wir eigentlich aussteigen, saßen wir auf einer Wiese im Park. Crêpes sollte es geben, daraus wurde dann aber Quick. Das ist wie McDonalds in Frankreich. Wir standen 1 Stunde und haben gewartet, dass wir dran kommen! Aber irgendwann hatten wir unser Essen: Pommes mit Eis, Pommes mit Chicken oder Cheeseburger. Als wir das alles gegessen hatten, fuhren wir nach Hause ins Hotel.

Tag 6:
Wie immer Frühstück (jeden Morgen das Gleiche). Naja, es war wieder Montag, die Schule war wieder offen. Die Schüler kamen wieder mit. :D. Aber zuerst waren wir in der Schule und guckten der 4. Klasse (8. Klasse) beim Deutschunterricht zu. Das war ziemlich lustig, weil die Franzosen immer die “e“s weglassen. Nach der Stunde Deutsch war noch eine Stunde Deutsch, aber mit der 5. Klasse. Sie lernten erst seit 1 Jahr Deutsch. Wir hatten ihnen deutsche Fragen gestellt und guckten, wie sie antworten konnten. 12.05 Uhr gab es Mittagessen (Linsen mit Fleisch). In der Pause gingen wir alle raus auf den Schulhof. Lena und ich redeten viel mit Franzosen. Die anderen redeten zwar auch, aber eher untereinander. Die Pause ging zu Ende und wir gingen mit der 4. Klasse zum Louvre. Wir wollten die Mona Lisa sehen, aber leider wollten die zu viele sehen und das Louvre war zu voll. Wir hatten nichts reserviert und 31 Leute war einfach zu viel. Stattdessen liefen wir durch kleine „Tante Emma-Läden“ und setzten uns auf Parkbänke und redeten. Dadurch sind richtig gute Freundschaften entstanden. Die eine Lehrerin der Franzosen erzählte uns viel über Paris. Als die Franzosen nach Hause fuhren, gingen wir noch essen. Wir aßen Crêpes, die einen mit Nutella und die anderen mit Nutella-Banane. Geld ausgeben mussten wir danach auch wieder - wir kauften Tassen, Schals, Ketten und sonste was! Als es dunkel war ging es mit der Metro nach Hause und alle gingen ins Bett.

Tag 7:
Frühstück!! Hieß das Aufstehzeichen. Wir gingen zur Schule. Die 5. Klasse ging mit uns zu einem Schulprojekt, was die letzten Jahrgangsklassen gemacht haben. Es geht darum, dass es in einem Viertel in Aubervilliers keine Tiere (auch nicht Insekten) gab. Die 3.,4. Klasse hat aus einer alten Seifenfabrik ein Stück Landschaft erschafft. Das ist der einzige grüne Fleck in diesem Viertel. Sonnenblumen haben sie am meisten eingepflanzt, aber leider kann man diese Kerne nicht essen, weil durch die Fabrik alles verseucht ist. Aber seit es diese grüne Grasfläche gibt, kennen die Leute, die da wohnen, Schmetterlinge. In der Schule wieder angekommen, gab es Mittagessen, dann wieder Pause und dann ging es ab zum Triumphbogen über die Champs-Elysées – die teuerste Straße. Aber leider waren wir nicht lange dort, wir mussten weiter. Wir liefen und rannten so schnell wie wir nur konnten, aber leider, leider war das Boot schon weg. Wir warteten auf das nächste. Als wir irgendwann im Boot saßen und quatschten, schauten wir uns nebenbei Paris vom Wasser aus an. Wir sahen noch mal Sehenswürdigkeiten: Eiffelturm, Notre Dame, Louvre … Danach fuhren wir wieder zu unserem Einkaufzentrum, wo wir uns verlaufen hatten. Da gingen wir essen und kauften Nikolai endlich seine Mütze. Dann fuhren wir wieder nach Hause ins Hotel und packten unsere Sachen. Einige brauchten die ganze Nacht dafür.

(Autorin: Christiane Lierke, Klasse 8)