Wasser - ein ganz besonderer Stoff

So hieß das erste Projekt der neu zusammengestellten Stammgruppen „Italien“ und „Berlin“. Einige Schüler sind nun die älteren und erfahreneren geworden, einige sind neu an die Schule gekommen und mussten ersteinmal den Sprung von der Grundschule an die Gemeinschaftsschule schaffen. Freunde aus dem letzten Schuljahr waren in ältere Stammgruppen aufgerückt, neue Kontakte mussten aufgebaut werden. Also galt es passend zum Thema möglichst viele verschiedene Lernsituationen zu schaffen.
Gleich zu Beginn gings zum Wandertag auf den Wassererlebnispfad zwischen Schmölln und Nöbdenitz. Wasser durften wir dabei nicht nur in der Ansicht, sondern auch am eigenen Leib erleben, denn am Morgen regnete es noch, doch im Laufe des Tages wurde nicht nur das Wetter besser, sondern auch die Stimmung. Entlang der Sprotte gab es einiges über das Wasser, seine Wirkungen und seine Verwendung zu entdecken. Insbesondere die Tragkraft der Hängebrücke und die Rutschfestigkeit der Steine im Wasser wurde getestet, blieb aber an diesem Tag folgenlos.
Die folgenden Unterrichtseinheiten sind hoffentlich nicht folgenlos, sondern im Gedächtnis geblieben. Anhand von Experimenten rund ums Wasser sollten dessen Eigenschaften und eine Person der jeweils anderen Stammgruppe erkundet werden. Taucher mussten aus dem Eis befreit werden, spülmittelbetriebene Boote und schwimmende Eier bestimmten den Tag.
Wieviel Wasser verbraucht jeder von uns? Das ist einfach, schreibt doch mal über das Wochenende auf, was ihr verbraucht. Aber das ist ja nur die halbe Wahrheit, denn das meiste Wasser verbrauchen wir, ohne das wir es sehen und auch noch in anderen Regionen der Erde. Wieviel Wasser steckt in einer Jeans, wieviel in einem Handy oder im Fleisch.
Bleibt noch die Frage, wo unser Wasser herkommt, die uns im Wasserwerk Burgau durch eine interessante Führung gut beantwortet wurde. Wer sich mit Wasser beschäftigt muss auch Papierboote bauen können, die schließlich auf der Saale ausgesetzt und verfolgt wurden. Schon stand die Frage, wo die jetzt wohl hinfahren. Also Atlas auf und den Weg des Wassers bis zur Nordsee verfolgt.
„Wasser – ein ganz besonderer Stoff“ Die Überschrift sollte sich auch in der Präsentation widerspiegeln. Jeder Schüler hat einen Gedanken zum Wasser in einem kleinen Plakat dargestellt und so ist eine Wand voll mit Wasser-
-gedichten, -tieren, -kreisläufen, -werken, -klärwerken, -gefahren, -eigenschaften entstanden.